Die weltweit durchschnittlich aufgewendete Zeit für die
Konsumation von Medien ist beachtlich. Allen voran sind es die Vereinigten
Staaten von Amerika, die im Schnitt ca. 12 Stunden pro Tag TV, Radio, Online-
und Printmedien konsumieren. Latin
Amerika folgt mit ca. 10 Stunden und Europa sowie Asien liegen etwa gleichauf
mit ca. 8 Stunden pro Tag.
Was auffällt ist, dass seit Anfang 2014 die Konsumation von
Onlinemedien den klassischen TV überholt
hat:
Die durchschnittliche
Weltbevölkerung verbringt also erstmals mehr Zeit online als vor dem TV.
Beachtet
man aber dabei den prozentualen Anteil von Europa stellt man fest, dass wir da
einen eher geringen Einfluss haben. Dies hat mich sehr erstaunt, da in Europa
doch sehr viele Menschen Zugang zum Internet haben und ich entsprechend die
Konsumation eher auf einem vergleichbaren Niveau wie dasjenige der USA
eingeschätzt hätte.
Die Verlagerung von der TV-
zur Onlinekonsumation ist sicherlich auch dadurch zu erklären, dass heutzutage Filme und Serien häufig über Streamingdienste
bezogen werden. Wer in der Schweiz das TV-Angebot der Swisscom nutzt, bezieht sämtliche
Informationen sowie das Bild- und Tonmaterial auch über das Internet. Ausserdem
werden Internet Plattformen auch häufig für die Interaktion mit anderen
Menschen verwendet während man nebenbei am arbeiten ist. Ebenfalls ist es
möglich, dass irgendwelche Onlinedienste im Hintergrund laufen, aber nicht
aktiv konsumiert werden.
Unserem Modul Digital Marketing verleihen solche
Erkenntnisse natürlich viel Rückenwind, Wichtigkeit und Relevanz. Diese
Entwicklung der zunehmenden Bedeutung des Internets hat einen enormen Einfluss
auf uns angehenden Betriebsökonomen.
Interessanter Beitrag, letzte Woche hat eine Mitarbeiterin des Friday-Magazins einen Selbstversuch gemacht: http://www.friday-magazine.ch/de/2015/11/06/ein-wochenende-400-minuten-online.html
AntwortenLöschenDann gehöre ich wohl mit nur 2h Online-Zeit pro Tag eher "Exoten" :)!
AntwortenLöschen